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Teesorten

Ceylon-Tee: Schwarztee von der schönen Insel

Der Ceylon Tee wächst in einer unglaublichen landschaftlichen Kulisse im zentralen Hochland Sri Lankas: Umgeben von bis zu 2.500 Meter hohen Bergen fühlt er sich pudelwohl im feucht-warmen, tropischen Inselklima. Die einstige britische Kolonie Sri Lanka war bis 1972 unter dem Namen „Ceylon“ bekannt. Ihr weltberühmter Tee behielt diesen Namen und bringt seinen spritzig-aromatischen Geschmack in jeden Winkel der Welt.

Vom Berg in die Tasse

Schwarzer Ceylon Tee schmeckt leicht zitronig, fein-herb oder kräftig-würzig: Für jede Tageszeit, jede Stimmungslage und jeden Geschmack gibt es die passende Tasse Ceylon. Sri Lankas bester Tee wird meist in atemberaubenden Höhenlagen gepflückt. Ist er schließlich verarbeitet, schimmert der Ceylon Genuss verheißend in der Tasse. Sein vollmundiger, erfrischender Geschmack wird gerne als Grundlage für englische Teemischungen wie Earl Grey Tee oder English Breakfast Tea verwendet.

Tee auf Sri Lanka?

Daran war lange Zeit gar nicht zu denken. Ceylon war bekannt für seinen guten Kaffee und auf der Insel fand man bis 1870 daher auch ausschließlich Kaffee-Plantagen. Niemand dachte an Tee, bis etliche Plantagen plötzlich von Pilzen befallen wurden. Fatal für die Kaffeeproduktion, jedoch ein goldener Schimmer am Tee-Himmel. Ende des 19. Jahrhunderts kultivierte man erstmals  Teepflanzen, wo früher Kaffee wuchs. Heute ist Sri Lanka mit rund 310.000 Tonnen Tee der viertgrößte Teeproduzent weltweit.

Tee, Tee und nochmals Tee

Rund um den Adam's Peak, einen Berg mitten im Hochland Ceylons, liegen sieben Tee-Anbaugebiete. Die drei Bekanntesten heißen UVA, Dimbula und Nuwara-Eliya. Das Geheimnis ihrer Berühmtheit: Alle drei befinden sich in Höhenlagen über 1.200 Metern und bringen absolute Top-Qualitäten hervor. Dimbula ist eines der ältesten Anbaugebiete und liegt im Westen der Insel. In Höhen von bis zu 2.000 Metern wachsen dort unzählbare Teepflanzen, die in der Trockenperiode von Januar bis März geerntet werden. In UVA dagegen, im Süd-Osten der Insel, gibt es die besten Tees in der Monsun-Zeit zwischen Juni und September. Der Dritte im Bunde will hoch hinaus: Am Fuße des Pidurutalagala, der mit seinen 2.534 Höhenmetern der höchste Berg Sri Lankas ist, liegt das berühmte Anbaugebiet Nuwara Eliya.

Die Qualität steigt mit der Höhe

Bei Schwarzen Tees aus Ceylon unterscheidet man nicht nur im Anbaugebiet. Viel wichtiger ist die Höhe, in der die Teepflanzen wachsen: „Lowgrowns“ wachsen im Flachland, „Mediums“ in Höhenlagen zwischen 650 und 1.300 Metern. Ganz oben wachsen die „Highgrowns“: Ihre Teegärten liegen bis zu 2.500 Meter hoch. Im Gegensatz zu den meisten anderen Teeländern zählen hochwertige Broken-Tees aus Sri Lanka zur absoluten Spitzenklasse an kräftigen Teesorten.

Ceylon Tee Zubereitung: Eine Tasse Fernweh

Ein leicht gehäufter Teelöffel Ceylon Schwarztee – und schon kann die Reise nach Sri Lanka beginnen. Überbrühen Sie den Tee mit heißem Wasser und geben Sie ihm zwischen zwei und drei Minuten Zeit zum Ziehen. Sie werden belohnt mit dem Duft, der eine ganze Insel weltberühmt gemacht hat und einem Geschmack, auf den Sie so schnell bestimmt nicht mehr verzichten wollen. Unsere Empfehlung: Mit Milch und Zucker oder ein wenig Sahne wird Ihre Tasse Ceylon Tee zum süßen Frische-Kick.

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